Berlin – Hauptstadt der Indexmietverträge

Anfang des Jahres sorgte eine Meldung des Deutschen Mieterbundes für Schlagzeilen. In Berlin sollen 2022 etwa 70 Prozent der neu abgeschlossenen Mietverträge Indexmietverträge gewesen sein. Berlin sei damit zur Hauptstadt der Indexmietverträge avanciert – keine andere Stadt in Deutschland habe ein ähnliches Wachstum zu verzeichnen. Doch auch anderswo seien Zuwächse zu verzeichnen . In den Metropolen Deutschlands sind mittlerweile 30 Prozent aller Mietverträge an den Verbraucherindex gekoppelt, so der Deutsche Mieterbund.

Auch das Institut der Deutschen Wirtschaft hat Zahlen zur Verbreitung von Indexmietverträgen ermittelt. Laut einer Befragung von gut 5.000 Mietern im Herbst 2022 haben gerade 2,2 Prozent der deutschen Mieter eine Indexmiete nach § 557b BGB vereinbart. Im Neubau (Wohnungen und Häuser die nach 2020 gebaut wurden) spielen Indexmietverträge eine spürbar größere Rolle. Hier beträgt der Anteil schon sieben Prozent.

Ursache für diese Neuorientierung in der Immobilienwirtschaft dürfte die hohe Inflationsrate sein, die 2022 zu verzeichnen war. Gegenüber 2021 stiegen die Verbraucherpreise im vergangenen Jahr um 7,9 Prozent, hat das Statistische Bundesamt ermittelt. Nachdem Indexmietverträge in Zeiten niedriger Inflationsraten bei der Vermietung von Wohnungen ein Schattendasein fristeten,  ist das Interesse nun neu erwacht und Hausverwaltungen sind gut beraten, ihr Portfolio um die Verwaltung von Indexmietverträgen zu erweitern.

haussoft bietet ihren Kunden seit vielen Jahren ein professionelles Zusatzmodul Indexmieterhöhung, das die Verwaltung von Indexmietbeständen auch für jene Hausverwaltungen komfortabel macht, die mit dem Thema bislang nicht vertraut sind.

Sämtliche Verträge mit einer Wertsicherungsklausel (Index) werden im Zusatzmodul Indexmieterhöhung zeit- und kostensparend auf Erhöhungspotentiale überprüft, Mieterhöhungsschreiben automatisch generiert und im Dokumentenmanagement DMS hinterlegt. Der Index wird durch den angebundenen Webservice regelmäßig aktualisiert und automatisch in den Datenbestand übernommen. Periodisch werden alle aktiven Verträge durch das Modul überprüft. Anschließend werden die Erhöhungen inklusive der Erhöhungsanschreiben und Sollstellungsanpassungen automatisch durchgeführt.

Weitere Informationen zum Zusatzmodul Indexmieterhöhung finden Sie bei unseren Softwarefunktionen im Bereich Mietanpassung.

Hausverwaltungen, die ihre Angebotspalette um das Thema Indexmietverträge erweitern wollen, wenden sich bitte an das haussoft-Vertriebsteam. Die Kollegen dort freuen sich, Sie ausführlich zu beraten.

Vertrieb@gfad.de

Telefon: 030 269 111 1